sexta-feira, outubro 08, 2010

Entscheidung in Walheim

Spitzenreiter: Robby van Laarhoven (re.) und die SU Annen.
Witten. Die Entscheidung fällt im Drei-Länder-Eck: Mit dem brisanten NRW-Duell zwischen der Sport-Union Annen und Gastgeber TSV Hertha Walheim geht die Bundesliga-Gruppe Nord am Samstag (18 Uhr) auf die Zielgerade. Spitzenreiter SUA braucht auch im Aachener Vorort noch einen Erfolg, um sich das Heimrecht fürs Viertelfinale definitiv zu sichern.

„Das ist das oberste Gebot für Samstag - wir wollen den ersten Platz halten bzw. Zweiter werden“, sagt Annens Trainer Andreas Reeh - den nach dem deutlichen Heimsieg gegen Braunschweig eingenommenen Spitzenplatz gibt man nun mal nicht so gerne auf. Zumal dann im Viertelfinale mit dem aktuellen Süd-Vierten JC Ettlingen ein durchaus schlagbarer Gegner warten würde - somit wäre eine Medaille greifbar für die Mattenkünstler aus der Ruhrstadt.

„Die Voraussetzungen sind eigentlich gut - bislang gab’s fast keine Abmeldungen für Samstag“, strahlt Andreas Reeh Optimismus aus. In seiner Funktion als NRW-Landestrainer kennt er natürlich auch die Gastgeber aus dem Eff-eff und warnt davor, die Walheimer möglicherweise auf die leichte Schulter zu nehmen. „Die Aachener sind Vierter und müssen aufpassen, dass sie ihren Viertelfinalplatz nicht noch verlieren“, so Reeh.

Allzu tief will sich der SUA-Coach vor dem interessanten Vergleich mit dem NRW-Rivalen nicht in die Karten gucken lassen. „Lutz Behrla ist ein wenig angeschlagen, Albert Fercher muss in Österreich kämpfen“, erklärt Reeh. Wer letztlich von den Annener „Legionären“ eingesetzt wird, verrät Reeh noch nicht. Es ist aber wohl davon auszugehen, dass Jeroen Mooren - gegen Braunschweig nicht dabei - wieder ins Team rückt, auch Robby van Laarhoven ist sicherlich gesetzt.

Was seine bisherigen Sorgenkinder der Bundesliga-Vorrunde anbelangt, so schaut Andreas Reeh schon wieder viel zuversichtlicher nach vorn. „Benjamin Behrla hat in dieser Woche sehr gut trainiert“ - der Olympia-Neunte in der 100-kg-Klasse brennt auf seinen Einsatz. Auch Jonas Focke (bis 73 kg) kommt allmählich wieder an sein gewohntes Niveau heran.

Doch auch die Hertha aus Walheim ist individuell stark besetzt, hat nicht nur mit Florian Dieck (-66 kg) und Max Strote (-90 kg) zwei starke Youngster in ihren Reihen, die zuletzt bei der Westdeutschen Meisterschaft Dritter bzw. Erster wurden. Zudem sind Steffen Krüger (-100 kg) und Tobias Albuschies (+100 kg) stets zu beachten. Und die starken Ausländer wie die drei niederländischen Moonen-Brüder, deren Landsmann Leon Borgstede oder der Spanier Alberto Arnal-Megod sind auch für einige Siege gut.

FONTE: Derwesten.de

http://www.derwesten.de/

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