sábado, abril 26, 2008

Vom Tibet-Theater unbeeindruckt

Sport Lokal
Vom Tibet-Theater unbeeindruckt
26.04.2008 00:00
Philipp Gerber
Olympia wirft seine Schatten voraus. Und die werden länger und länger, obwohl die Sonne immer höher am Himmel steht. Neulich stand die Böblingerin in einem ganz dunklen Schatten: möglicher Boykott! "Da war ich kurzfristig angespannt", sagt die 27-Jährige.
Doch die Kämpferin von der SVB ging schnell wieder zur Tagesordnung über - und ist inzwischen vom Thema genervt: "Da wird jetzt von allen Sportlern gefordert, dass sie eine politische Meinung haben und plötzlich haben alle eine." Für sich persönlich hat sie das Theater um Tibet zu den Akten gelegt, den Focus auf ihr eigenes Ziel gerichtet: "Man darf sich nicht beeinflussen lassen." Auch nicht, wenn man wie von Harnier in Köln, im Herzen des deutschen Sports, lebt und trainiert. Denn dafür sind die Vorzeichen, die wie helle Flecken auf dem olympischen Schatten kleben, einfach zu günstig.
Bereits seit der letzten Weltmeisterschaft im vergangenen Herbst hat die Jura-Studentin aus der Domstadt die Qualifikation für die Spiele sicher. Rein "statistisch" sei das ein Vorteil, wer sich so früh vor einem Großereignis die Fahrkarte sichert "ist in der Regel besser".
FONTE: Sindelfinger Zeitung / Böblinger Zeitung - Baden-Württemberg,Germany

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