quinta-feira, outubro 28, 2010

Steinheimer Nachwuchs-Judoka sichern sich drei Siege

Von "Marbach und Bottwartal", aktualisiert am 28.10.2010 um 00:00Steinheim Nikolai Krebs, Lena-Sophie Rehn und Leandra Sommer bei den süddeutschen U14-Meisterschaften auf dem Treppchen.

Bei den süddeutschen Einzelmeisterschaften der Jugend unter 14 Jahren erkämpfte das JudoTeam Steinheim in Nürtingen mit Nikolai Krebs, Lena-Sophie Rehn und Leandra Sommer drei Titel. Catrin Schopper wurde Vizemeisterin und die fünften Plätze von Jana Scheffold und Annika Bräuninger komplettierten das gute Abschneiden der Steinheimer Judoka bei den höchsten Titelkämpfen, die es in dieser Altersklasse gibt.

Nikolai Krebs kämpfte in der Klasse bis 50 Kilogramm und zwang in seinem ersten Kampf den Mannheimer Christian Tenbaum nach Hüftwurf mit Armhebel zur Aufgabe. Auch gegen Paul Freuer vom Sportcentrum Reutlingen nutze er einen guten Übergang vom Stand zum Boden und arbeitete erneut einen Armhebel heraus. Im Halbfinale bezwang das Steinheimer JudoTalent Axel Meiling nach hartem Kampf mit zwei Wertungen für Wurftechniken. Seinen ersten Titel auf dieser Ebene sicherte sich Krebs gegen Dominik Krittian vom PS Karlsruhe mit einem sehenswerten Hüftfeger. Moritz Huber kämpfte sich in der Klasse bis 46 Kilogramm mit seinem siebten Platz noch in die vorderen Ränge.

Mit sechs Starterinnen war das JudoTeam auf dieser Meisterschaftsebene bei den Mädchen gut vertreten. In der Klasse bis 36 Kilogramm starteten Lena-Sophie Rehn und Catrin Schopper. Rehn bezwang nach einem Freilos Lisa Kretschmer vom SV Neuhaus in der Kampfzeitverlängerung mit Uchi-Mata (Innenschenkelhüftwurf). Im Halbfinale besiegte sie Sandrine Metier vom JSV Kippenheimweiler mit gleicher Wurftechnik und anschließendem Haltegriff. Catrin Schopper setzte sich in ihrem Auftaktkampf schon nach sieben Sekunden mit einer Außensichel gegen Julia Buchler vom BC Walldorf durch. Die badische Meisterin, Xenia Coban vom BC Karlsruhe, bezwang sie nach Uchi-Mata mit einer Haltetechnik. Die Finalteilnahme sicherte sich Schopper gegen Janina Böhmer vom SV Neuhaus. Somit standen im Finale dieser Klasse zwei Sportlerinnen vom JudoTeam Steinheim. Die Schülerinnen vom Otto-Hahn-Gymnasium Ludwigsburg schenkten sich nichts. Die ein Jahr ältere Catrin Schopper machte den Kampf und wollte den Sieg, Lena-Sophie Rehn hingegen wartete auf den entscheidenden Augenblick. Der Moment kam kurz vor Ablauf der Kampfzeit: Einen Angriff von Schopper nutze das Geburtstagskind für eine Fußfegetechnik. Mit dem Titelgewinn machte sich Lena-Sophie Rehn an diesem Tag selbst ein Geburtstagsgeschenk.

Mit Leandra Sommer und Juliane Walter starteten auch in der Klasse bis 40 Kilogramm zwei Steinheimerinnen. Beide trafen jedoch auf Grund der Setzliste schon nach ihrem ersten Sieg aufeinander. Sommer hatte sich mit Uchi-Mata gegen Franziska Riepl vom JC Bad Krozingen, Juliane Walter mit gleicher Technik gegen Carina Treu vom TSV Rothenburg durchgesetzt. Der Kampf der Trainingskameradinnen war ausgeglichen, beide suchten ihre Chance und schenkten sich nichts. Nach Ablauf der Kampfzeit und Verlängerung hatte keine eine Wertung erzielt und somit mussten die Kampfrichter eine Entscheidung treffen. Die Jüngere, Leandra Sommer, war eine Runde weiter und Juliane Walter musste in die Trostrunde.

Den Einzug ins Finale erkämpfte sich Sommer mit einem Sieg gegen Jasmin Pfaffenberger vom JC Münchberg. Gegen die bayrische Meisterin kam sie mit ihren Wurfansätzen mehrfach zum Erfolg. Sommer punktet mit großer Außensichel und Uchi-Mata. Im Finale machte die Judo-Enthusiastin einen taktisch guten Kampf gegen die badische Meisterin Julia Mollet vom DJK Eppelheim. Sommer ließ keine Ansatzversuche der Schulterwurfspezialistin zu und legte dabei ein kontinuierliches Angriffsverhalten an den Tag. Der Kampfrichterentscheid nach Ablauf der Kampfzeit fiel damit für die Sportlerin des JudoTeam Steinheim aus.

Juliane Walter hatte nach einem starken Kampf gegen Antonia Freytag vom TSV München Großhadern einen solchen knapp gegen sich. Somit reichte es für Walter nicht mehr zu einer erhofften Medaille. Jana Scheffold (bis 33 Kilogramm) und Annika Bräuninger (bis 44 Kilogramm) schafften es in ihren Klassen bis ins Halbfinale, mussten sich aber in diesem und im kleinen Finale der Konkurrenz geschlagen geben und belegten fünfte Plätze. Das JudoTeam Steinheim war mit drei Titeln der erfolgreichste württembergische Verein bei diesen Meisterschaften und kam in der Gesamtwertung unter die ersten drei. red

FONTE: Stuttgarter Nachrichten

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/
 
FOTO: judobund.de

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