Foto: GEPA/Symbolbild 22.04.2008 21:49
Judo: Faire Geste von Lechner
Judo: Faire Geste von Lechner
Gegnerin wurde bei der Landesmeisterschaft förmlich zum Kampf "gebeten". Medaillen gab es in Gleisdorf auch für Plank und Pahruev.
Schöne Vorgeschichte auf dem Weg zur Medaille: Katharina Lechner (Grafendorf) hatte vor der Landesmeisterschaft der U15-Klasse in Gleisdorf zwei lädierte Knöchel, ein Antreten war eigentlich unmöglich. Sie setzte aber alle Hebel in Bewegung, um auf die Matte gehen zu können. Nach einem Besuch im LKH Hartberg wurde sie auch von ihrer Mutter behandelt, die Bioresonanz- und Multiresonanztherapie brachte eine "wundersame" Genesung. Harald Kopper verpasste ihr unmittelbar vor dem Wettkampf noch ein Spezialtape - und Katharina konnte tatsächlich kämpfen.
Niederlage. Nach einer Niederlage im ersten Kampf waren Gold und Silber unerreichbar und nur noch Bronze möglich. Sie schaffte es dann bis zum Kampf um Bronze gegen Tina Palli aus St. Georgen ob Murau. Als ihre Gegnerin nach dreimaligem Aufruf nicht erschienen war, wurde Katharina, dem Regelwerk entsprechend, zur Siegerin erklärt. Ohne Kampf konnte sie sich über Bronze aber nicht freuen.
Ungewöhnliche Aktion. In dieser Situation machte sie mit ihren Trainer Franz Bergmann etwas, das es im steirischen Judosport noch nie gegeben hat. Beide gingen zum Trainer der Gegnerin und schlugen ihm vor, diesen Kampf zu wiederholen. Von so viel Fairness war sogar Robert Palli, der Vater und Trainer der Gegnerin und ehemalige rumänische Nationalteamkämpfer, überrascht und nahm dankend an. Nachdem die Wettkampfleitung von dieser unüblichen Vorgangsweise überzeugt werden konnte, fand dieser Kampf tatsächlich statt. "Ippon-Kathi" wurde ihrem Namen wieder einmal gerecht und siegte durch einen Festhaltegriff mit Ippon. "Nun strahlt Bronze wirklich und hat für sie den Wert einer Goldmedaille", lobt Trainer Bergmann.
Silber geholt. Klubkollegin Julia Plank holte Silber und den Vizemeistertitel in der U15. Auch in der Kategorie U20 durfte sich das Hartbergerland über eine Bronzemedaille durch Ramazan Pahruev (JC Friedberg/Pinggau) freuen.
JOSEF SUMMERER
Niederlage. Nach einer Niederlage im ersten Kampf waren Gold und Silber unerreichbar und nur noch Bronze möglich. Sie schaffte es dann bis zum Kampf um Bronze gegen Tina Palli aus St. Georgen ob Murau. Als ihre Gegnerin nach dreimaligem Aufruf nicht erschienen war, wurde Katharina, dem Regelwerk entsprechend, zur Siegerin erklärt. Ohne Kampf konnte sie sich über Bronze aber nicht freuen.
Ungewöhnliche Aktion. In dieser Situation machte sie mit ihren Trainer Franz Bergmann etwas, das es im steirischen Judosport noch nie gegeben hat. Beide gingen zum Trainer der Gegnerin und schlugen ihm vor, diesen Kampf zu wiederholen. Von so viel Fairness war sogar Robert Palli, der Vater und Trainer der Gegnerin und ehemalige rumänische Nationalteamkämpfer, überrascht und nahm dankend an. Nachdem die Wettkampfleitung von dieser unüblichen Vorgangsweise überzeugt werden konnte, fand dieser Kampf tatsächlich statt. "Ippon-Kathi" wurde ihrem Namen wieder einmal gerecht und siegte durch einen Festhaltegriff mit Ippon. "Nun strahlt Bronze wirklich und hat für sie den Wert einer Goldmedaille", lobt Trainer Bergmann.
Silber geholt. Klubkollegin Julia Plank holte Silber und den Vizemeistertitel in der U15. Auch in der Kategorie U20 durfte sich das Hartbergerland über eine Bronzemedaille durch Ramazan Pahruev (JC Friedberg/Pinggau) freuen.
JOSEF SUMMERER
FONTE (PHOTO INCLUDE): Kleine Zeitung - Graz,Austria
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