sábado, maio 03, 2008

Protokoll Lothar Herborn ist jetzt Präsident des Judo-Clubs


Protokoll Lothar Herborn ist jetzt Präsident des Judo-Clubs

Vom 03.05.2008 red. Die Mitglieder des Judo-Club Wiesbaden (JCW) haben bei ihrer Jahreshauptversammlung Lothar Herborn zum neuen Präsidenten gewählt. Jürgen Labs, der im vergangenen Jahr das Amt des verstorbenen Mike Reichert übernommen hatte, stellte sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr der Wiederwahl.
Der JCW hat mit Lothar Herborn einen Mann an der Spitze, der dem Verein bereits seit 1976 eng verbunden ist. Seine ersten sportlichen Budo-Erfahrungen machte er unter dem im März dieses Jahres gestorbenen Ehrenpräsidenten Werner Heim in der Abteilung Ju-Jutsu. Kurze Zeit später, ebenfalls im Jahr 1976, wurde er auch in der Breitensportgruppe Judo unter Herbert Munsch aktiv. In den Jahren 2000 und 2001 engagierte er sich als Judotrainer für den Nachwuchs, gefolgt von seiner Tätigkeit als Abteilungsleiter Judo bis zum Jahr 2002.
Als Meilenstein gilt der Herbst 2003, als Lothar Herborn die Judogruppe für geistig und körperlich behinderte Kinder, Jugendliche und Erwachsene gründete. Damit erweiterte er nicht nur das Angebot des JCW, sondern er verbesserte auch die Situation von Menschen mit Handicap. Dass Lothar Herborn seit 2004 zum Verantwortlichen für den Behindertensport im JCW ernannt wurde, liegt somit nahe. Im November 2007 wurde er zudem zum ehrenamtlichen Behindertensportbeauftragten der Stadt Wiesbaden berufen.
Als weiteres Ereignis in Sachen Pionierarbeit gilt das von ihm im Jahr 2007 initiierte Projekt "Judo für junge Frauen mit Migrationshintergrund". Hierbei geht es in Zusammenarbeit mit dem Deutschen-Olympischen-Sportbund darum, junge Frauen integrativ an den Judosport zu führen und durch partnerschaftliches Training das Selbstbewusstsein zu steigern.
Der Judo-Club sei als einer der ältesten Budovereine traditionell im Sportgeschehen der Landeshauptstadt verankert. Gleichzeitig sei er Vorreiter, wenn es darum gehe, neue Wege zu bestreiten und ein zeitgemäßes Sportangebot zu bieten. Die Aspekte "Behinderung" und "Integration" seien nur zwei Beispiele, wie der JCW Bedürfnisse erkenne und dementsprechende Angebote schaffe. Auch im Bereich der Nachwuchsarbeit, der Talentsuche und Leistungsförderung, im Judo-Schulsport und in verschiedenen Freizeitprogrammen der Stadt engagiere sich der JCW und leiste somit einen hohen Beitrag zur Erhaltung sozialer Werte, so der neu gewählte Präsident.

FONTE (photo include): Rhein Main Presse - Rheinland-Pfalz,Germany

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